Die Männerriege am Wiehnachtsmärit Sumiswald

Seit längerer Zeit kämpft die Männerriege Sumiswald für eine Verjüngung,
damit der Verein auch künftig bestehen bleibt. Viele unserer geschätzten Mitglieder
sind in den Babyboom-Jahren geboren.
Und bekanntlich wird auch jeder nicht jünger.
Daher kam anlässlich einer Vorstandsitzung die Idee auf, dass wir uns anlässlich des
Wiehnachtsmärits in Sumiswald der Öffentlichkeit präsentieren möchten.

So kam es, dass an einem Sonntag bei der Familie F. in Wynigen eifrig Spätzliteig geschlagen
und durchs Sieb gestrichen wurde. Daraus resultierten 10.3 kg Spätzi.
Doch oh je: die Spätzli waren zu feucht und die Küche nicht für eine derartige Produktion ausgelegt.
Doch mittels Föhnen gelang es, ein fürs Vakuumieren angemessener Trocknungsgrad hinzubekommen.
Da wir im Marktfahren keine Erfahrung aufweisen konnten,
war nicht klar, wieviel Spätzli es benötigen wird. Vieles war ungewiss.
Erschwerend zudem war, dass der Weihnachtsmarkt mit zusätzlichen 13 Ständen
und dem entsprechenden Speiseangeboten so gross war wie noch nie.
Um 15:15 Uhr trafen wir uns bei bester Witterung zum Einrichten des Markstandes.
Wir erhielten vom Veranstalter den Standort vis-à-vis der Balz Informatik.
Nach dem Einrichten wurden durch unseren internen Drei-Sterne-Gastronom, Robert Kobel,
Holzofen und Gasgrill zum Leben erweckt.
Die Spätzli wurden live vor den Augen der Gäste liebevoll gebraten, mit Rahm
und einer geheimen Käsemischung verfeinert und mit Röstzwiebeln, Schnittlauch und Chilifäden ausgarniert.
Dazu gab es auf Wunsch Apfelmus mit Rahm und Zimt dazu.
Für Durstige hatten wir alkoholfreien Orangenpunsch oder Süssmost im Angebot.
Die weihnachtliche Stimmung und der kurz zuvor gefallene Schnee lockten viele Besucher an.
Die Warteschlange vor unserem Stand nahm stetig zu.
So trat das Unerwartete ein und wir waren bereits um 18:15 Uhr mit den hausgemachten Spätzli
ausgeschossen. Kurzerhand beschlossen wir, im Coop Fertigspätzli zu besorgen und die
Portionen deswegen einen Franken günstiger zu verkaufen.
Doch auch mit den zusätzlich gekauften 6.5 kg ging es eine Stunde später zur Neige
und wir schlossen schweren Herzens unser Essgeschäft.
Die aufgelegten Flyer fanden bei unseren Gästen regen Anklang.
Yves Bolzli war stets darum besorgt, mit unseren potenziellen Konsumenten ins Gespräch zu kommen
und, nebst den Käsespätzli, auch unseren Verein schmackhaft zu machen.
Es bleibt zu hoffen, dass der Eine oder andere auch nach der Spätzliportion,
künftig noch an unseren Verein denken und ein Schnuppertraining besuchen wird.

Im Namen des Vereins bedanke ich mich bei allen Helfern für die tatkräftige Unterstützung
sowie bei unserem Mostsponsor, Hans Jost, für den feinen Süssmost.

 

 

Hier spielt die Musik...   



Bilder: diverse Mitglieder
Text: Riegenleiter Martin F.