Gotthelf-Turnier 2014 Kirchberg brillierte mit
makelloser Bilanz
Am Samstag, 20. Juni, organisierte die Männerriege Sumiswald ihr traditionelles Faustball-Turnier. Ein Dutzend Mannschaften spielten um Naturalpreise in Form von Gotthelf-Käse. Dem Heimteam missriet die angestrebte Titelverteidigung. Das Faustball-Turnier der Männerriege Sumiswald wurde 1970 erstmals ausgetragen. Heuer fand es zum neunten Mal unter dem Namen Gotthelf-Turnier statt. Dies nicht etwa wegen dem bekannten Gotthelf-Märit, sondern wegen der gleichnamigen Käse-Spezialität aus der Sumiswalder Dorfkäserei. Solche Laibe unterschiedlicher Grösse gibt es nämlich als Naturalpreise zu gewinnen. Teilnehmer-Rekord Hanspeter Riesen konnte als Faustball-Verantwortlicher der Männerriege Sumiswald mit 12 Mannschaften einen neuen Teilnehmerrekord vermelden. Dies im Gegensatz zur allgemeinen Tendenz, dass Turniere, Meisterschaften und Spieltage nur noch reduziert stattfinden können oder mangels genügend Teilnehmer gar abgesagt werden müssen. Infolge des gedrängten Spielplanes begannen die Gruppenspiele auf der Aussenanlage der Turnhalle bereits um 12 Uhr. Die Qualität der beiden Rasenplätze war hervorragend und auch wettermässig hätten die Bedingungen nicht besser sein können. Dass Faustball eine typische Randsportart ist, zeigte sich einmal mehr am fehlenden Publikumsinteresse. Trotz der optimalen äusseren Bedingungen, der hochstehenden Partien und vorhandener Festwirtschaft blieben die 60 Akteure und die erforderlichen Funktionäre weitgehend unter sich. Kirchberg und Trubschachen Sowohl die FBR Kirchberg wie auch die MR Trubschachen gewannen sämtliche vier Gruppenspiele und qualifizierten sich souverän für den Final. Dass ihre Gegner mindestens phasenweise durchaus auf Augenhöhe agierten, zeigt der Umstand, dass beide Teams einmal nur mit einem Gutpunkt Differenz gewannen. Bei Krichberg war das gegen Titelverteidiger Sumiswald und bei den Oberemmentalern gegen Roggwil der Fall. Ebenfalls eine knappe Entscheidung gab es im kleinen Final wo das Heimteam gegen die MR Bärau mit 9 : 10 verlor. Dies im Gegensatz zum Endspiel um den Tagessieg. Hier gewann Kirchberg gegen Trubschachen mit 19 : 9 Punkten diskussionslos. Mit der 27-jährigen Almaliina Suter spielte im Siegerteam auch eine Frau mit. Die Allrounderin mit Nationalliga-Erfahrung lobte die gemütliche Turnier- Atmosphäre und die guten Platzverhältnisse. „Für mich seht Plausch und Kollegialität im Vordergrund. Ich gebe immer Vollgas und versuche möglichst sauber zu spielen,“ erklärte Suter ihre Faustball-Begeisterung.
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