Die alte
Ziegelhütte diente als Apérolokal Die zweitägigen Herbstkurse FK2 des Verbandes Berner Turnvereine im Forum Sumiswald haben eine lange Tradition. Sie dienen primär dem Zweck, das in den STV-Zentralkursen (35+/55+) erlangte Wissen der Hauptleiter an die Leiter und Leiterinnen der Vereine weiterzugeben. Dank neuen Ideen und Themen sollten diese danach in der Lage sein ihre Turnlektionen entsprechend interessant zu gestalten. „Im Forum Sumiswald finden wir eine ideale Infrastruktur für bis zu 140 Teilnehmer. Neben den benötigten Sportanlagen werden unter dem gleichen Dach ebenfalls Übernachtungs- und Verpflegungsmöglichkeiten angeboten. Das Rahmenprogramm dient zur Pflege der Kameradschaft“, erklärte Kursleiter Bernhard Zürcher aus Thierachern. Er ist im Turnverband Oberland für den Seniorensport zuständig. Männerriege als Gastgeber Seit drei Jahren ist die Männerriege Sumiswald am Samstagabend jeweils für die Organisation des Apéros zuständig. Dieses findet in der ehemaligen Ziegelei Brand statt. Die Ziegelhütte wurde 1828 südlich des Schlosses gebaut und 1968 stillgelegt. Heute dient das denkmalgeschützte Objekt als Lagerraum. Einmal im Jahr gibt es hier jedoch für die VBT-Kursteilnehmer gefüllte Züpfen und Getränke aller Art. Die drei Fassstrassen werden von Mitgliedern der Männerriege Sumiswald vorbereitet. Heuer hatte Präsident Markus Eichenberger noch eine besondere Überraschung parat. Vater und Sohn Reist aus Wasen präsentierten einen Teil ihrer umfangreichen Sammlung alter Militärfahrzeuge. Die originalgetreu restaurierten Oldtimer stiessen bei den 85 Anwesenden auf grosses Interesse und weckten manche Erinnerung an vergangene Diensttage.
Motorenmarke „Felix“ Im Fundus von Hans-Ruedi und Marcel Reist gibt es auch Fahrzeuge und Geräte mit ziviler Vergangenheit. So beispielsweise ein 25-PS-Unimog mit Ladebrücke und Seilwinde (Baujahr 1951) der zuerst auf dem Bau und später in der Landwirtschaft zum Einsatz kam. Für die passende Geräuschkulisse sorgte ein „Felix“-Benzinmotor mit Syphon-Wasserkühlung der Motorenfabrik St. Aubin. Er ist neunzig Jahre alt und hat eine Leistung von vier PS
Bilder und Text: Ulrich Steiner
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